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Geltungszeitraum von: 01.01.2017
Geltungszeitraum bis: 31.12.2019
Erläuterungen zu Artikel 44
Dezernat 51 (Huget)
Stand: 01.11.2015
###Allgemeines
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##Absatz 2
In der Evangelischen Kirche von Westfalen sind knapp 100.000 ehrenamtlich Mitarbeitende und etwa 25.000 hauptamtlich Mitarbeitende tätig. Die Broschüre „E wie Ehrenamt“ (Materialien für den Dienst) wendet sich an alle, die in unserer Landeskirche haupt- oder ehrenamtlich Verantwortung tragen. Vieles hat sich im Freiwilligen-Engagement, in der Gesellschaft und in unserer Kirche verändert; die Zahl der ehrenamtlich Engagierten hat sich erhöht; die Motivation hat sich stetig verändert. Ehrenamtliche sind selbstbewusster geworden. Die Arbeitsformen nehmen an Vielfalt zu, Projektarbeit steht hoch im Kurs. Insgesamt hat sich die Landschaft der ehrenamtlichen Arbeit ausdifferenziert. So sind in verschiedenen Kommunen Freiwilligenagenturen entstanden. Die Ehrenamtlichen sind eine umworbene Zielgruppe. Bereits 1994 hat die Westfälische Landessynode „Grundsätze zur ehrenamtlichen Arbeit“ beschlossen. Schon damals war es uns wichtig, die Würdigung ehrenamtlicher Arbeit im kirchlichen Raum zu beschreiben, klare Rahmenbedingungen für diese Arbeit zu benennen und zugleich neu für die Arbeit zu begeistern. Das ist eine Aufgabe, die weiterhin bestehen bleibt.
Mit der Broschüre „E wie Ehrenamt“ (Materialien für den Dienst)soll die konstruktive Zusammenarbeit und den partnerschaftlichen Dialog zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen gefördert werden. Die Arbeitshilfe will dazu anregen, aus der jeweils eigenen Perspektive über die anstehenden Fragen nachzudenken. Darum ist diese Broschüre so aufgebaut, dass die linke Seite für Ehrenamtliche aufbereitet ist, die rechte Seite für Hauptamtliche. Manch einen mag das irritieren. Aber: Es geht hier nicht um die Trennung von Haupt- und Ehrenamt, sondern um das fruchtbringende Miteinander. Und dafür gilt es, jeweils den Blick für die Perspektive des anderen zu schärfen. Ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit soll in unserer Landeskirche ineinandergreifen wie zwei Hände, damit die gemeinsame Arbeit gute Früchte trägt.
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