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Bekanntmachungen

Nr. 8Neudruck des Kirchlichen Amtsblattes Teil II – Ausgabe 1/2020

Auf Grund eines technischen Problems konnten die Beitragsnummern im Kirchlichen Amtsblatt Teil II – Ausgabe 1 vom 31. Januar 2020 nicht mit ausgegeben werden. Dieses Problem ist nunmehr behoben. Alle Inhalte sind mit einer Beitragsnummer versehen worden. Der Inhalt der Veröffentlichungen hat sich nicht verändert. Die Abonnenten des Kirchlichen Amtsblattes erhalten einen Neudruck dieser Ausgabe.

Personalnachrichten

Nr. 9Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen

Ordinationen

Pfarrerin Isabelle-Marleen Niehus am 26. Januar 2020 in Oestrich.

Berufungen

Pfarrer Dr. Sadrack Djiokou zum Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Altena, 2. Pfarrstelle, Ev. Kirchenkreis Iserlohn,
Pfarrerin Nora Göbel zur Pfarrerin der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde Bielefeld, 3. Pfarrstelle, Ev. Kirchenkreis Bielefeld,
Pfarrerin Antje Grüter zur Pfarrerin der Ev. Trinitatis-Kirchengemeinde Buer, 1. Pfarrstelle, Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Beurlaubungen

Pfarrerin Melanie Corzilius, Ev. Kirchenkreis Gütersloh, für die Zeit vom 25. Februar 2020 bis 28. Februar 2022 (§ 69 PfDG.EKD).

Ruhestand

Pfarrer Arno Lohmann, Ev. Kirchenkreis Bochum, zum 1. April 2020,
Pfarrer Hans-Jürgen Patro, gemeinsame Pfarrstelle Ev. Kirchengemeinde Dorsten und der Ev. Kirchengemeinde Holsterhausen/Lippe, Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten, zum 1. März 2020,
Pfarrerin Gabriele Stückemann, Ev. Kirchenkreis Herne, zum 1. April 2020.

Todesfälle

Pfarrer i. R. Bernhard Walter Brehm, zuletzt Pfarrer des Kirchenkreises Dortmund-Nordost, am 18. Dezember 2019 im Alter von 85 Jahren,
Pfarrer i. R. Bruno Willi Groeger, zuletzt Pfarrer des Kirchenkreises Dortmund-Mitte, am 22. Dezember 2019 im Alter von 90 Jahren,
Pfarrer i. R. Jochen Fritz Otto Hartwig, zuletzt Pfarrer des Kirchenkreises Hattingen-Witten, am 21. Dezember 2019 im Alter von 74 Jahren,
Pfarrer i. R. Ernst Lebrecht Judt, zuletzt Pfarrer des Ev. Kirchenkreises Wittgenstein, am 4. November 2019 im Alter von 96 Jahren,
Pfarrer i. R. Hans-Herbert Lefeber, zuletzt Pfarrer des Ev. Kirchenkreises Bielefeld, am 27. November 2019 im Alter von 69 Jahren,
Pfarrerin i. R. Waltraud Marx, zuletzt Pfarrerin des Ev. Kirchenkreises Dortmund-Süd, am 11. Dezember 2019 im Alter von 84 Jahren,
Pfarrer i. R. Dr. Jürgen Melchert, zuletzt Pfarrer des Kirchenkreises Herford, am 30. Dezember 2019 im Alter von 83 Jahren,
Pfarrer i. R. Hans Joachim Meyer, zuletzt Pfarrer des Kirchenkreises Bochum, am 26. Dezember 2019 im Alter von 90 Jahren,
Pfarrer i. R. Theodor Dietrich Weber, zuletzt Pfarrer des Ev. Kirchenkreises Siegen, am 8. Dezember 2019 im Alter von 80 Jahren,
Pfarrer i. R. Dieter Wrage, zuletzt Pfarrer der Vereinigten Kirchenkreise Dortmund, am 17. Dezember 2019 im Alter von 80 Jahren.

Stellenangebote

Nr. 10Pfarrstellen

Superintendentenstellen

Pfarrstelle der hauptamtlichen Superintendentin/des hauptamtlichen Superintendenten des Ev. Kirchenkreises Herne zum 30. August 2020 (Dienstumfang 100 %).
Bewerbungen sind über die Superintendentur des Ev. Kirchenkreises Herne an die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Nominierungsausschusses zu richten.

Gemeindepfarrstellen

Kirchengemeinden mit Luthers Katechismus
Besetzung durch Gemeindewahl:
Gemeinsame Pfarrstelle der 2. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Johannis-Kirchengemeinde Witten und der 3. Pfarrstelle der Ev. Trinitatis-Kirchengemeinde Witten, beide Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten, zum 1. März 2020 (Dienstumfang 100 %).
Bewerbungen sind über die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Hattingen-Witten an die Presbyterien zu richten.

Leitende Pfarrerin in der Geschäftsführung der Ev. Frauenhilfe in Westfalen

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e. V. mit Sitz in Soest ist ein traditionsreicher Frauenverband und verantwortet 16 diakonische Einrichtungen in der Pflegeausbildung, der Alten- und Behindertenhilfe sowie in der Anti-Gewalt-Arbeit. Darüber hinaus betreibt der Verband eine Tagungsstätte, ein Hotel und ist eine zertifizierte Einrichtung der evangelischen Erwachsenenbildung. Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e. V. arbeitet bildungsorientiert und gemeindebezogen. Basis des Verbandes sind rund 45.000 Mitglieder in den Gemeinden und Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Zum 1. April 2021 ist die Position der
Leitenden Pfarrerin in der Geschäftsführung
nach Eintritt des Ruhestandes der Amtsinhaberin neu zu besetzen.
Sie sind eine Persönlichkeit mit abgeschlossenem Studium der evangelischen Theologie, Ordination und Anstellungsfähigkeit in einer der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie verfügen über eine positive Grundhaltung zur Weiterentwicklung und Stärkung des Verbandes Frauenhilfe und seiner diakonischen Einrichtungen. Es zeichnen Sie ausgewiesene Leitungserfahrungen im kirchlichen/diakonischen Bereich sowie betriebswirtschaftliche Managementkompetenzen aus. Wir wünschen uns eine Persönlichkeit, der es gelingt, die verbandliche Frauenhilfearbeit und das sozialdiakonische Tätigkeitsfeld aufeinander zu beziehen.
Sie besitzen ausgezeichnete strategische und kommunikative Fähigkeiten, um dem Verband gesellschafts- und sozialpolitische Impulse zu verleihen und wissen um die Relevanz feministisch-theologischer Themen innerhalb der Frauenhilfe. Zu Ihren Aufgaben gehört die aktive Vertretung der Frauenhilfe in zahlreichen Gremien inner- und außerhalb der evangelischen Kirche.
Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in einer dynamischen Organisation. Sie führen ca. 550 Mitarbeitende, die mit dem Verband Frauenhilfe und seinen Einrichtungen hoch identifiziert sind. Ein kooperativer Leitungsstil und die wertschätzende Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf allen Ebenen des Verbandes sind Ihnen dabei selbstverständlich. In Ihrer Tätigkeit werden Sie von einem engagierten Vorstand begleitet.
Die Wahl durch den Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e. V. erfolgt für acht Jahre, die Wiederwahl ist möglich. Die Vergütung erfolgt auf der Basis des kirchlichen Besoldungsrechts und ist der Tätigkeit angemessen. Der Dienstsitz ist Soest.
Bei Rückfragen steht Ihnen die Vorsitzende der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, Angelika Waldheuer (E-Mail: awaldheuer@gmail.com), gerne zur Verfügung.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 20. März 2020 bevorzugt als elektronisches PDF-Dokument in einer einzigen Datei und mit der Kennzeichnung „persönlich/vertraulich“ erbeten an den
Findungsausschuss
der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e. V.
Dr. Beate von Miquel
Feldmühlenweg 19
59494 Soest
Bitte senden Sie ihre Unterlagen an folgende E-Mail-Adresse: bewerbung@frauenhilfe-westfalen.de

Rezensionen

Die Buchbesprechungen werden allein von den jeweiligen Rezensenten verantwortet.

Nr. 11David Guttmann, Fabian Peters, André Kendel,
Tobias Faix, Ulrich Riegel (Hrsg.):
„Kirche – ja bitte! Innovative Modelle
und strategische Perspektiven von gelungener Mitgliederorientierung“
Rezensent: Hansjörg Federmann

Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn 2019, 2. Auflage, 225 Seiten, gebunden, 24 €, ISBN 978-3-7615-6667-1
Die Freiburger Studie zur Kirchenmitgliedschaftsentwicklung hat ein neues Bewusstsein dafür geschaffen, dass der zurückgehende Mitgliederbestand der Kirchen kein ausschließlich demografisches Verhängnis darstellt, sondern auch von Faktoren abhängt, auf die die Kirche selbst Einfluss nehmen kann: die Taufbereitschaft und die Entscheidung gegen einen Austritt. Gerade Mitglieder, die nur selten am kirchlichen Leben teilnehmen, erleben wenig Positives von und mit ihrer Kirche. Wachsende Entfremdung führt dann zum Austritt, die Zahlung der Kirchensteuer wird zum unausgeglichenen Negativposten einer individuellen Kosten-Nutzen-Abwägung.
Ausgehend von diesem Problemaufriss entfaltet das Buch die Mitgliederbindung als Zukunftsaufgabe der Kirche und eine Haltung der Mitgliederorientierung als Schlüssel zum Erfolg. Den umfangreichsten Teil bilden Schilderungen exemplarischer Umsetzungen: Das schweizerische Konzept „Lebenslang Mitglied bleiben“ erprobt konsequent, mit welchen Maßnahmen die Kirche auch zu kontaktlosen Mitgliedern positive Kommunikation pflegen kann. Die „Kirchenpost“ der bayerischen Landeskirche spricht durch einen gezielten, an den Empfängerinteressen orientierten Briefkontakt alle 13- bis 20-jährigen Mitglieder vor der kritischen Phase des Berufseintritts an. Das Konzept der „Quellgemeinde“ schafft und nutzt Einladungsgelegenheiten vom Tauffest bis zum Konfi-Eltern-Dinner und gestaltet das Gemeindebüro bewusst als Kontaktzentrale. Die Bistümer Essen und Münster erproben Willkommenskultur bei Amtshandlungen oder die Markenbildung für kirchliche Angebote. Gemeinsam mit den anderen Beispielen ist ihnen, dass sie gezielt Kontaktpunkte zu allen Mitgliedern gestalten und Kirche für diese positiv wahrnehmbar machen. Eine anregende Lektüre, die eigene Ideen weckt. Einige Schilderungen kirchlicher Rahmenkonzepte zur Förderung der Mitgliederorientierung wie das ökumenische Programm „Kirchehoch2“ aus Niedersachsen bleiben dagegen eher blass.
Der dritte Teil bietet Expertisen, die die Praxisbeispiele in einen Gesamtkontext strategischer Mitgliederorientierung stellen. Sie machen deutlich, dass Mitgliederorientierung nur im aktiven, fragenden Dialog mit Mitgliedern gelingt, benennen die Spannung zwischen Binnen- und Mitgliederorientierung bis hin zur Frage nach der Ressourcenverteilung und machen bewusst, wie vielfältig, ja paradox die Mitgliedschaft selbst sich durch den vielschichtigen Charakter der Kirche als Institution, Organisation und Bewegung gestaltet. Ein Beitrag von Dieter Beese setzt die Praxisbeispiele in Beziehung zu Ergebnissen einer Kirchenverbleibsstudie der EKvW. Andere Expertisen zeigen systematisch die Optionen und Erfolgsfaktoren auf: von der Direktkommunikation mit den Mitgliedern über die Investition in die „Marke“ Kirche und den Abbau von Hürden und Frustrationspotenzial bis zur Involvierung durch Spendeneinladungen. So wird der Gedanke der Mitgliederorientierung theologisch, soziologisch und betriebswirtschaftlich verortet – mit zahlreichen visionären Ansätzen zum Weiterdenken.
An dieser Stelle wird die Werbung der HKD Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie mbH angezeigt.
H 21098Streifbandzeitung
Gebühr bezahlt
Herausgeber:Evangelische Kirche von Westfalen, Landeskirchenamt, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld
Postadresse: Postfach 10 10 51, 33510 Bielefeld
Telefon: 0521 594-0, Fax: 0521 594-129; E-Mail: Amtsblatt@lka.ekvw.de
Bankverbindung: KD-Bank eG Münster, IBAN: DE05 3506 0190 2000 0430 12, BIC: GENODED1DKD
Redaktion:Reinhold Huget, Telefon: 0521 594-213, E-Mail: Reinhold.Huget@lka.ekvw.de
Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Kerstin.Barthel@lka.ekvw.de
Abonnentenverwaltung:Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Amtsblatt@lka.ekvw.de
Herstellung:wbv Media GmbH & Co. KG, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld
Der Jahresabonnementpreis beträgt 35 € (inklusive Versandkosten); der Einzelpreis beträgt 3,50 € (inklusive Versandkosten).
Alle Ausgaben des Kirchlichen Amtsblattes ab 1953 sind online über das Fachinformationssystem Kirchenrecht www.kirchenrecht-westfalen.de aufrufbar.
Die Kündigung des Jahresabonnements muss schriftlich an das Landeskirchenamt bis zum 15. November eines Jahres mit Wirkung zum Ende des Kalenderjahres erfolgen.
Erscheinungsweise: i. d. R. monatlich