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Personalnachrichten

Nr. 27Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen

Ordinationen

Pfarrerin Annika Hilker am 29. September 2019 in Senden.

Berufungen in den Probedienst

Zum 1. Juli 2020 als Pfarrerin im Probedienst:
Denise Bongers

Berufungen

Pfarrer Sebastian Amend zum Pfarrer der 4. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gladbeck-Bottrop-Dorsten, Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten,
Pfarrerin Mareike Gintzel zur Pfarrerin der 2.Pfarrstelle der Ev.-Luth. Johannis-Kirchengemeinde Witten (gemeinsame Pfarrstelle mit der Ev. Trinitatis-Kirchengemeinde Witten), Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten,
Pfarrerin Birgit Leimbach zur Pfarrerin der 7. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Dortmund,
Pfarrer Dr. Jean-Gottfried Mutombo in die 2. landeskirchliche Pfarrstelle des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung zum 1. Juli 2020 für die Dauer von acht Jahren,
Pfarrer Niels Nieborg zum Pfarrer der 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion, Ev. Kirchenkreis Herne,
Pfarrerin Antje Röse in die 15. landeskirchliche Pfarrstelle im Landeskirchenamt („Begleitung und Förderung des theologischen Nachwuchses in der EKvW“) zum 1. Februar 2020 für die Dauer von acht Jahren,
Pfarrerin Frauke Wagner zur Pfarrerin der 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Marien-Kirchengemeinde Stiftberg zu Herford, Ev. Kirchenkreis Herford,
Pfarrer Dr. Gerald Wagner zum Pfarrer der 2. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Marien-Kirchengemeinde Stiftberg zu Herford, Ev. Kirchenkreis Herford.

Beurlaubungen

Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann, 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren, Ev. Kirchenkreis Tecklenburg, gemäß § 71 PfDG.EKD für die Zeit vom 1. September 2020 bis zum Ablauf des 31. August 2023.

Ruhestand

Pfarrer Achim Heckel, Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück, 2. Pfarrstelle Ev. Kirchenkreis, zum 1. August 2020.

Todesfälle

Pfarrer i. R. Heinz Riedesel, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Nierenhof, Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten, am 11. Juni 2020 im Alter von 89 Jahren,
Pfarrer i. R. Heinz-Hugo Rubart, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Lippstadt, Ev. Kirchenkreis Soest, am 23. Mai 2020 im Alter von 84 Jahren,
Pfarrer i. R. Karl Heinz Völker, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Waltrop, Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, am 21. Juni 2020 im Alter von 95 Jahren.

Wahlbestätigungen

Folgende Wahl der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Iserlohn am 3. Juni 2020:
Pfarrerin Martina Espelöer zur Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Iserlohn,
Pfarrer Thomas von Pavel zum Assessor des Ev. Kirchenkreises Iserlohn,
Pfarrerin Dorothea Goudefroy zur Stellvertreterin des Assessors des Ev. Kirchenkreises Iserlohn.

Stellenangebote

Nr. 28Pfarrstellen

Pfarrstelle im Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung
der Evangelischen Kirche von Westfalen

Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) sucht zum 1. Oktober 2020 für ihr Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung (Villigst)
eine Pfarrerin als Dozentin oder einen Pfarrer als Dozenten
für den Fachbereich Gottesdienst und Kirchenmusik mit dem Schwerpunkt „Kirche mit Kindern“.
Die Pfarrstelle hat einen Dienstumfang von 100 %. Die Besetzung erfolgt für acht Jahre. Verlängerung ist möglich.
Aufgaben:
  • Beratung, Aus- und Fortbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen zu gottesdienstlichen Angeboten mit Kindern
  • Sichtung, Begleitung und Weiterentwicklung innovativer Formen von Kirche mit Kindern und generationenübergreifenden Angeboten
  • Mitarbeit in der Fortbildung und Beratung des Fachbereichs zu gottesdienstlichen Themen
  • Planung und Durchführung landeskirchlicher und regionaler Veranstaltungen
  • Beratung und Weiterbildung der Synodalbeauftragten für Kindergottesdienst
  • Zusammenarbeit mit dem Westfälischen Verband für Kindergottesdienst (Vorstandsmitglied)
  • Gremienarbeit und Vernetzung innerhalb und außerhalb der EKvW
Wir bieten:
  • eine kreative und vielseitige Tätigkeit mit motivierten ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden
  • qualifizierte Kolleginnen und Kollegen in fünf Institutsfachbereichen, die sich auf eine intensive Zusammenarbeit freuen
  • Arbeit im Team, wertschätzendes Miteinander im Institut und gemeinsames geistliches Leben
  • sehr gute Verwaltungsinfrastruktur, moderne Büroräume und technische Ausstattung
  • die anregende Atmosphäre des Campus Haus Villigst mit modernen Seminarräumen und seinem Park an der Ruhr
  • Möglichkeit zur eigenen Fort- und Weiterbildung
  • Besoldung nach Pfarrbesoldungsverordnung der EKvW
Wir erwarten:
  • Leidenschaft für Gottesdienste in ihrer Vielfalt und Förderung ihrer Qualität
  • eine für das Praxisfeld relevante Zusatzqualifikation oder einschlägige Fort- und Weiterbildungen
  • Erfahrung in der Bildungsarbeit und Organisation von Bildungsangeboten
  • Praxis im Gemeindepfarramt sowie Erfahrungen in Gremienarbeit und der Begleitung von Ehrenamtlichen
  • Kooperationsbereitschaft und Loyalität im Team des Fachbereichs und im Institut
  • Bereitschaft zu Dienstreisen und zur Durchführung externer Beratungen und Fortbildungen
  • Wohnsitznahme in räumlicher Nähe zum Dienstsitz
Voraussetzung für die Bewerbung ist die Anstellungsfähigkeit als Pfarrerin oder Pfarrer in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Dienstort ist das Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Haus Villigst, Schwerte.
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt, deshalb wird Bewerbungen von Frauen mit besonderem Interesse entgegengesehen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt behandelt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Leiter des Fachbereichs Gottesdienst und Kirchenmusik
Pfarrer Carsten Haeske
Telefon: 02304 755-140
E-Mail: Carsten.Haeske@institut-afw.de
Ihre Bewerbung richten Sie bitte (gerne auch per Mail) bis 15. August 2020 an:
Evangelische Kirche von Westfalen
Landeskirchenrat Dr. Vicco von Bülow
Postfach 10 10 51
33510 Bielefeld
E-Mail: vicco.vonbuelow@lka.ekvw.de

Rezensionen

Die Buchbesprechungen werden allein von den jeweiligen Rezensenten verantwortet.

Nr. 29Siegbert Uhlig, David Appleyard, Alessandro Bausi,
Wolfgang Hahn, Steven Kaplan (Hrsg.):
„Äthiopien. Geschichte, Kultur, Herausforderungen“
Rezensent: Ralf Lange-Sonntag

Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2018, XII und 396 Seiten, Hardcover, 34,80 €, ISBN 978-3-447-11095-2
Äthiopien ist in den letzten Jahren vor allem dank der Verleihung des Friedensnobelpreises 2019 an den äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed in den Medien positiv wahrgenommen worden. Ahmed hatte sich einen Namen gemacht durch seine Friedensbemühungen im Konflikt zwischen Eritrea und Äthiopien und durch seine Moderationstätigkeit in diversen Konflikten im Nordosten Afrikas. Im Kontrast dazu wird das Land in den heutigen Tagen wieder als ein Beispiel genannt, in dem wegen einer Heuschreckenplage mit Hungerkatastrophen zu rechnen sein wird. Jenseits dieser knappen Notizen ist die Kenntnis über das traditionsreiche Land am Horn von Afrika bei den meisten Menschen in Deutschland und in Europa als sehr gering einzuschätzen.
Mit dem vorliegenden Werk, das eine veränderte und erweiterte Übersetzung des 2017 erschienenen Sachbuches „Ethiopia – History, Peoples and Challenges“ ist, möchten die fünf Herausgeber – allesamt anerkannte Fachleute für Nordostafrika – Interesse wecken an dem Land Äthiopien sowie an seinen Menschen, seiner Kultur und Natur. Die mehr als 100 in sich abgeschlossenen Artikel sind gedacht als „eine verständliche Einführung in Geschichte und Gegenwart Nordostafrikas und vor allem Äthiopiens“ (S. VII), nicht zuletzt um die Forderung des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler aus seinem Geleitwort zu erfüllen: „Legen wir unsere Ignoranz gegenüber Afrika ab, lernen wir mehr über seine Geschichte, seine Kultur, seine mannigfaltigen Realitäten“ (S. V). Dazu haben immerhin 85 sachkundige Autorinnen und Autoren aus 15 Ländern beigetragen. Der Erlös des Werkes kommt zudem der Errichtung einer Stiftungsprofessur für Gegenwartsfragen Nordostafrikas zugute, deren Ziel es ist, die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der nordostafrikanischen Region zu unterstützen.
Die in sich sehr dicht und komplex verfassten Artikel geben den derzeitigen Forschungsstand zu Kernthemen wider. Dabei sind sie in zehn Kapiteln zusammengefasst, die konzentriert sind auf Land und Umwelt, die unterschiedlichen Völker Äthiopiens, seine Geschichte, seine materielle sowie geistige Kultur, die Religion, Gesellschaft und Politik, jüngste Entwicklungen und Reisen. Ein wenig hilfreiches Glossar, eine Transkriptionstabelle der altäthiopischen Schrift (Ge’ez) und ein Register wichtiger Namen und Begriffe schließen das Werk ab.
Die Herausgeber sind sich bewusst, dass sie nicht alle Themen von Bedeutung ansprechen können und dass nicht jeder Artikel das jeweilige Thema umfassend behandeln kann. Dennoch ist mit der Themenauswahl ein guter Querschnitt durch die Geschichte und die Kultur Äthiopiens und des Horns von Afrika gelungen. Entsprechend der Vielzahl der Autorinnen und Autoren ist nicht jeder Artikel gleich gut gelungen. Manche Autorinnen und Autoren setzen zum Beispiel Orts- und Geschichtskenntnisse voraus, die ein interessierter Leser ohne Vorerfahrungen nicht mitbringt. Zudem fehlt leider eine Karte, anhand derer man die Lage der großen Städte und Regionen nachvollziehen könnte. Ohnehin sind es gerade die einführenden Artikel, die der Rezensent vermisst. Weder wird präzise dargestellt, was mit Äthiopien im Vergleich zum Horn von Afrika eigentlich gemeint ist, noch wird die föderale Struktur des heutigen Staates zusammenhängend beschrieben (eine Karte der einzelnen Regionen findet sich versteckt am Ende des Kapitels „Völker“, S. 96). Auch die Frage, wie sich Äthiopien zu Abessinien verhält, wird leider nicht thematisiert. Irritierend ist zudem, dass das Titelbild nicht eindeutig beschrieben wird. Erst auf Seite 356 wird deutlich, dass es sich um die Felsenkirche Madhane Alam in Lalibala handelt. Zu den handwerklichen Mängeln gehört auch, dass manche Karten wenig aussagefähig sind oder nicht zum begleitenden Text passen.
Doch trotz dieser Mängel vermitteln die Artikel einen hilfreichen Einstieg in die äthiopische Geschichte, Politik und Kultur und überraschen mit interessanten Details. Wer weiß schon, dass mehr als 18 % der Einwohner*innen Äthiopiens evangelisch sind (S. 267) oder dass Äthiopien über Jahre ein fast zweistelliges Wirtschaftswachstum vorzeigen konnte (S. 329)? Gerade dem am interreligiösen Dialog interessierten Leser werden Einblicke in das Mit-, Neben- und Gegeneinander der Religionen in Äthiopien ermöglicht, das im Vergleich zum Nachbarland Somalia – trotz bestehender Konflikte – eher durch einen friedvollen Austausch der Religionen gekennzeichnet ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass äthiopisch-orthodoxe Christinnen und Christen kein Schweinefleisch essen und vor dem Betreten der Kirche die Schuhe ausziehen. Gerne hätte der Rezensent jedoch mehr erfahren über die Vorstellung der israelitischen Bundeslade, die dem Glauben der äthiopisch-orthodoxen Kirche nach in Äthiopien verwahrt wird.
Wichtig sind auch die Artikel über die Herausforderungen, vor denen der moderne Staat Äthiopien steht. Dabei geht es zum einen um wirtschaftliche Entwicklungen und Bekämpfung der Armut, aber auch um die Beziehung der einzelnen Völker innerhalb Äthiopiens zueinander und um die Beziehung zu den Nachbarstaaten. Als Sitz der Afrikanischen Union nimmt Äthiopien zudem eine Schlüsselstellung für ganz Afrika ein.
Oft sind es aber auch die scheinbar nebensächlichen Themen, die das Interesse wecken, wie z. B. die Artikel über Kaffee (Äthiopien ist das Ursprungsland des Kaffees, der dann über seine Verbreitung im Jemen die Bezeichnung Arabica erhielt), über Salz als Währung, über das Aufputschmittel Khat oder über die Religion der Rastafari, die den ehemaligen Kaiser Hayla Sellasse als göttlich verehren. Wenn also auch nicht alle Fragen im vorliegenden Werk beantwortet werden, ermöglicht es doch einen Einstieg und regt an, an anderer Stelle weitere „Tiefenbohrungen“ zu unternehmen.
An dieser Stelle wird die Werbung der HKD Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie mbH angezeigt.
H 21098Streifbandzeitung
Gebühr bezahlt
Herausgeber:Evangelische Kirche von Westfalen, Landeskirchenamt, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld
Postadresse: Postfach 10 10 51, 33510 Bielefeld
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Redaktion:Reinhold Huget, Telefon: 0521 594-213, E-Mail: Reinhold.Huget@ekvw.de
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Erscheinungsweise: i. d. R. monatlich