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Nachrufe

An dieser Stelle wird der Nachruf von Superintendent in Ruhe Karl-Heinz Budde angezeigt.

An dieser Stelle wird der Nachruf von Superintendent in Ruhe Klaus-Dieter Marxmeier angezeigt.

Personalnachrichten

Nr. 4Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen

Ordinationen

Pfarrerin Mirjam Klein am 29. November 2020 in Kreuztal.

Berufungen

Pfarrer Karl-Albert Hesse zum Pfarrer der 6. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten,
Pfarrer Jaime Jung zum Pfarrer der gemeinsamen Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Birkelbach und der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Ev. Kirchenkreis Wittgenstein,
Pfarrerin Rachel Seifert zur Pfarrerin der 24. landeskirchlichen Pfarrstelle für Psychiatrieseelsorge und Seelsorge im Maßregelvollzug mit dienstlichem Einsatz in der LWL-Klinik Münster und dem St. Rochus-Hospital Telgte zum 1. März 2021 für die Dauer von acht Jahren,
Pfarrerin Karla Wessel zur Pfarrerin der 1. Pfarrstelle der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde Bielefeld, Ev. Kirchenkreis Bielefeld.

Beurlaubungen

Pfarrerin Karin Schlemmer-Haase, 5. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Siegen, infolge Übernahme eines Dienstes als Pastorin der Ev. Anstaltskirchengemeinde Bethel, Krankenhausseelsorge im Johannesstift Bielefeld, mit Wirkung vom 1. Februar 2021.

Versetzungen

Pfarrerin Anne Biesterfeldt, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, mit Wirkung vom 1. März 2021 zur Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers (§ 79 PfDG.EKD).

Ruhestand

Pfarrer Jörg-Michael Schmidt, 2. Pfarrstelle der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Hamm, Ev. Kirchenkreis Hamm, zum 1. April 2021,
Pfarrer Thomas Thilo, 2. Pfarrstelle der Ev. Erlöser-Kirchengemeinde Münster, Ev. Kirchenkreis Münster, zum 1. April 2021,
Pfarrer Jörg Zogass, 3. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel, Ev. Kirchenkreis Herne, zum 1. April 2021.

Todesfälle

Pfarrerin i. R. Erika Beckmann, zuletzt Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Gelsenkirchen-Bismarck, Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid, am 11. Januar 2021 im Alter von 77 Jahren,
Pfarrer i. R. Detlef Berghoff, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Hordel, Ev. Kirchenkreis Bochum, am 7. Dezember 2020 im Alter von 73 Jahren,
Superintendent i. R. Karl-Heinz Budde, zuletzt Superintendent des Ev. Kirchenkreises Arnsberg, am 20. Januar 2021 im Alter von 77 Jahren,
Pfarrer i. R. Dietmar Hübner, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Hamm, Ev. Kirchenkreis Hamm, am 11. Januar 2021 im Alter von 86 Jahren,
Pfarrer i. R. Manfred Kohtz, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Herten, Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, am 21. Dezember 2020 im Alter von 85 Jahren,
Pfarrer i. R. Horst-Dieter Leckebusch, zuletzt Pfarrer der Ev. Erlöser-Kirchengemeinde Lüdenscheid, Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, am 20. Januar 2021 im Alter von 86 Jahren,
Superintendent i. R. Klaus-Dieter Marxmeier, zuletzt Superintendent des Ev. Kirchenkreises Münster, am 1. Februar 2021 im Alter von 84 Jahren,
Pfarrerin i. R. Nicole Plath, zuletzt Pfarrerin der Ev. Georgs-Kirchengemeinde Dortmund, Ev. Kirchenkreis Dortmund, am 20. Dezember 2020 im Alter von 65 Jahren,
Pfarrer und Superintendent i. R. Hans-Werner Pohl, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Bocholt und Superintendent des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, am 28. Dezember 2020 im Alter von 86 Jahren,
Pfarrerin i. R. Renate Schmäling, zuletzt Pfarrerin des Ev. Kirchenkreises Halle, am 15. Dezember 2020 im Alter von 83 Jahren,
Pfarrer i. R. Werner Schmitt, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Lengerich, Ev. Kirchenkreis Tecklenburg, am 27. Januar 2021 im Alter von 91 Jahren,
Pfarrer i. R. Detlef Wildraut, zuletzt Pfarrer des Ev. Kirchenkreises Hattingen-Witten, am 18. Dezember 2020 im Alter von 83 Jahren.

Wahlbestätigungen

Folgende Wahlen der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Gütersloh im Umlaufverfahren im Dezember 2020:
Pfarrer Michael Frentrup zum Assessor des Ev. Kirchenkreises Gütersloh,
Pfarrerin Dorothee Seredszus zur Stellvertreterin des Assessors des Ev. Kirchenkreises Gütersloh.
Folgende Wahlen der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Hagen am 4. Dezember 2020:
Pfarrer Henning Waskönig zum Assessor des Ev. Kirchenkreises Hagen,
Pfarrer Karsten Malz zum Stellvertreter des Assessors des Ev. Kirchenkreises Hagen.

Stellenangebote

Nr. 5Pfarrstellen

Pfarrstelle im Gemeinsamen Pastoralkolleg

Das Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Kirche von Westfalen in Haus Villigst, Schwerte, sucht zum 1. September 2021 für das Gemeinsame Pastoralkolleg
eine Pfarrerin oder einen Pfarrer (w/m/d)
als Dozentin/Dozenten für die Fort- und Weiterbildung in Seelsorge.
Das Gemeinsame Pastoralkolleg wird von der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Lippischen Landeskirche und der Evangelisch-reformierten Kirche gemeinsam getragen.
Aufgaben:
  • Konzeption und Organisation des Fortbildungsangebotes für Seelsorge in vier Landeskirchen,
  • Leitung von eigenen Pastoralkollegs und anderen Fortbildungsformaten an verschiedenen Orten,
  • Weiterentwicklung des Fortbildungsangebotes,
  • Mitarbeit im Team des Pastoralkollegs und im Institut,
  • Fachberatung der Landeskirchen und der zuständigen Gremien,
  • Kontakt zu Fachgesellschaften wie DGfP, EkFuL u. a.
Wir bieten:
  • eine kreative und vielseitige Tätigkeit in der Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern und anderen beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden von vier Landeskirchen,
  • qualifizierte Kolleginnen und Kollegen in fünf Institutsfachbereichen, die sich auf eine intensive Zusammenarbeit freuen,
  • gute Verwaltungsinfrastruktur, moderne Büroräume und technische Ausstattung, zusätzlich mobiles Office,
  • Möglichkeit zur eigenen Fort- und Weiterbildung.
Wir erwarten:
  • ein geistliches und theologisch reflektiertes Seelsorgeverständnis,
  • Erfahrungen in der Seelsorgefortbildung und entsprechende Kompetenzen zur Leitung von Kursen und anderen Fortbildungsformaten (zum Beispiel nach den Standards der DGfP),
  • DGfP- oder DGSV-anerkannte Supervisionsausbildung oder vergleichbare Qualifikation,
  • praktische Erfahrungen in der Seelsorge im parochialen und funktionalen Pfarrdienst,
  • Offenheit für Seelsorge in digitalen Formaten und erste Erfahrungen hierin,
  • Gestaltungskompetenz, Teamfähigkeit und Organisationstalent,
  • Bereitschaft zu Dienstreisen und zur Durchführung externer Angebote,
  • Wohnsitznahme in Nähe zum Dienstsitz.
Voraussetzung für die Bewerbung ist die Anstellungsfähigkeit als Pfarrerin oder Pfarrer (PfDG.EKD). Die Besetzung erfolgt für acht Jahre. Verlängerung ist möglich. Die Besoldung erfolgt nach den Bestimmungen der jeweiligen Landeskirche. Dienstsitz ist das Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Haus Villigst, Schwerte.
Die beteiligten Landeskirchen haben sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt. Aus diesem Grund sehen wir den Bewerbungen von Frauen mit besonderem Interesse entgegen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt behandelt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Leiter des Instituts:
Pfarrer Dr. Peter Böhlemann
Telefon: 02304 755-146
E-Mail: peter.boehlemann@institut-afw.de
Bewerbungen richten Sie gerne per E-Mail bitte bis zum 25. April 2021 an:
Evangelische Kirche von Westfalen
Oberkirchenrätin Katrin Göckenjan-Wessel
E-Mail: katrin.goeckenjan-wessel@ekvw.de

Landeskirchliche Pfarrstelle
für Psychiatrieseelsorge und Seelsorge in Kliniken des Maßregelvollzugs

Die Evangelische Kirche von Westfalen sucht für die 25. landeskirchliche Pfarrstelle für Psychiatrieseelsorge und Seelsorge in Kliniken des Maßregelvollzugs
eine Pfarrerin/einen Pfarrer (m/w/d)
Die Besetzung der Pfarrstelle erfolgt durch die Berufung des Landeskirchenamtes für zunächst acht Jahre zum 1. Juni 2021. Eine Verlängerung ist möglich.
Die zu besetzende Pfarrstelle umfasst die Seelsorge in der LWL-Klinik Münster und ihren angegliederten Einrichtungen und Standorten und den psychiatrischen Kliniken der Alexianer Münster GmbH mit einem Stellenumfang von 100 Prozent.
Die evangelische Seelsorge in den psychiatrischen Kliniken der Alexianer Münster GmbH wird nach längerer Vakanz neu besetzt (50 Prozent des Stellenumfangs).
Die evangelische Seelsorge in den Einrichtungen der LWL-Klinik Münster findet in gemeinsamer Verantwortung mit der bereits besetzten halben Pfarrstelle statt (50 Prozent des Stellenumfangs).
Die evangelische Seelsorge richtet sich insbesondere an Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie an Mitarbeitende aller Professionen, unabhängig von ihrer formellen oder inneren Bindung an eine Konfession oder Religionsgemeinschaft.
Was wir von Bewerberinnen und Bewerbern erwarten:
  • eine fundierte pastoralpsychologische Ausbildung,
  • verschiedene seelsorgespezifische Kompetenzen, insbesondere:
    • die Fähigkeit, Beziehungen zugewandt und reflektiert wahrzunehmen und zu gestalten,
    • theologische Kompetenz und die Fähigkeit, mit Symbolen und Ritualen der christlichen Tradition so umzugehen, dass sie zur Erschließung und Bearbeitung konflikt- und krisenhafter Situationen beitragen,
    • die Fähigkeit, sich auf Menschen mit unterschiedlichem religiösen oder kulturellen Hintergrund einzustellen und gegebenenfalls Unterstützung aus deren Umfeld hinzuzuziehen,
    • Feldkompetenz hinsichtlich einer zugewandten und reflektierten Gestaltung von tragfähigen Beziehungen und einer angemessenen Regulierung von Nähe und Distanz mit psychisch belasteten, akut oder chronisch gestörten Patientinnen und Patienten,
  • institutionelle Kompetenzen, insbesondere:
    • sich als Seelsorgerin oder Seelsorger in einer Psychiatrie/forensischen Klinik mit anderen Berufsgruppen ins Gespräch zu bringen und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu entwickeln und zu gestalten,
  • die Fähigkeit, auf der Basis der eigenen Balance/Stabilität/Ausgeglichenheit und fachlicher Reflexionsfähigkeit mit Belastungen, Herausforderungen und Grenzen umzugehen,
  • den Erwerb von Feldkompetenz und Grundkenntnissen
    • über psychiatrische Krankheitsbilder und -verläufe und deren medizinisch-therapeutische Behandlung,
    • der Strukturen und Arbeitsweisen der Psychiatrie und des Maßregelvollzugs und der verschiedenen Professionen sowie über Zusammenhänge im Gesundheitswesen,
    • über Patientenrechte in Psychiatrie und Maßregelvollzug,
  • die Fähigkeit zur ethischen Beratung, auch im Kontext interprofessioneller ethischer Fallbesprechungen,
  • Bereitschaft zur Arbeit in einem engagierten ökumenischen Seelsorgeteam und zu vernetztem Arbeiten,
  • eine verbindliche Erreichbarkeit und Präsenz auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten,
  • Wahrnehmung von Supervision der eigenen Seelsorgepraxis,
  • Bereitschaft zu regelmäßiger Fortbildung und zur Teilnahme am Konvent der Psychiatrieseelsorgenden.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Evangelische Kirche von Westfalen hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt. Den Bewerbungen von Frauen sehen wir mit besonderem Interesse entgegen.
Auskünfte zu der Pfarrstelle erteilen
für die Evangelische Kirche von Westfalen
Pfarrer Ralf Radix
Telefon: 0521 594-106
E-Mail: ralf.radix@ekvw.de
für die LWL-Klinik Münster
Pfarrerin Rachel Seifert
Telefon: 0251 374123
E-Mail: rachel.seifert@t-online.de
Bewerbungen mit Lebenslauf, Motivationsschreiben und für das Arbeitsfeld relevanten Zertifikaten richten Sie gerne auch per E-Mail bitte bis zum 15. April 2021 an das
Landeskirchenamt
der Evangelischen Kirche von Westfalen
Referat Seelsorge und Beratung
Pfarrer Ralf Radix
Postfach 10 10 51
33510 Bielefeld
E-Mail: ralf.radix@ekvw.de

Nr. 6Sonstige Stellen

Bildungsreferentin/Bildungsreferent im Evangelischen Büro NRW

Im Amt des Beauftragten der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung in Nordrhein-Westfalen – Evangelisches Büro NRW – ist eine Vollzeitstelle
einer Bildungsreferentin/eines Bildungsreferenten (m/w/d)
zum 1. September 2021 unbefristet zu besetzen.
Kernaufgabe des Evangelischen Büros mit Sitz in Düsseldorf ist es, den Kontakt zur Landespolitik zu pflegen und die drei Landeskirchen über wichtige politische Entwicklungen zu informieren und beratend tätig zu sein. Das Evangelische Büro NRW koordiniert kirchliche Positionen und bringt diese in die politischen Prozesse ein. Es pflegt dabei eine intensive Zusammenarbeit mit dem Katholischen Büro NRW.
Zu den Aufgaben einer Bildungsreferentin/eines Bildungsreferenten (m/w/d) im Evangelischen Büro NRW zählen in Absprache mit der Leitung des Amtes insbesondere die Koordinierung der Bildungspolitik und pädagogischer Fragestellungen im Bereich der Hochschulen und der außerschulischen Bildungsarbeit (z. B. Jugendarbeit, Konfirmandenarbeit, Erwachsenenbildung), der schulischen Bildungsarbeit (z. B. Religionsunterricht, Lehrerinnenfortbildung/Lehrerfortbildung, evangelisches Schulwesen) sowie des Elementarbereiches (Kindertagesstätten).
Die Tätigkeitsmerkmale umfassen dabei in erster Linie die äußere Koordinierung durch Kontaktpflege zu den jeweiligen Ministerien und die Mitwirkung in staatlichen Gremien, die Moderation/Leitung von Konferenzen, das Erstellen von Gutachten (mit Ausnahme von Rechtsgutachten), Vorlagen und Stellungnahmen sowie Repräsentationstätigkeit. Hinzu kommen die Vorbereitung, Geschäftsführung und Teilnahme an Konferenzen zur innerkirchlichen Abstimmung.
Wir wünschen uns Bewerbungen von evangelischen Persönlichkeiten mit abgeschlossenem Lehramtsstudium (1. und 2. Staatsexamen), vorzugsweise mit dem Unterrichtsfach Evangelische Religionslehre und mehrjähriger Erfahrung im Unterricht und weiteren schulsystembezogenen Aufgaben. Bewerbungen von Pfarrerinnen und Pfarrern mit vergleichbarer Berufserfahrung sind ebenfalls willkommen. Teamfähigkeit, möglichst Expertise in den genannten Bildungsbereichen, die Bereitschaft, sich in die Themenfelder mit Engagement einzuarbeiten, sowie Grundkenntnisse der politischen und innerkirchlichen Diskussionen in NRW setzen wir voraus. Sie können die evangelische Position in Verhandlungen und Diskursen mit politischen und kirchlichen Partnerinnen und Partnern und in Gremien selbstständig sowie ziel- und lösungsorientiert vertreten.
Wir bieten eine unbefristete Tätigkeit in Vollzeit mit einer Vergütung nach der Eingruppierung für den höheren kirchlichen Verwaltungsdienst bzw. bei Pfarrpersonen nach der Pfarrbesoldungsordnung, eine flexible Arbeitsgestaltung, gegebenenfalls eine Zusatzversorgung und weitere im öffentlichen Dienst übliche Leistungen sowie die Vorzüge einer vielseitigen und verantwortlichen Tätigkeit in einem motivierten Team.
Die Evangelischen Kirchen in NRW sind bestrebt, den Anteil von Frauen im höheren Dienst zu vergrößern. Deshalb freuen wir uns besonders über die Bewerbung von Frauen.
Bewerbungen von Schwerbehinderten sind erwünscht.
Wir freuen uns, wenn Sie an der Erfüllung unseres kirchlichen Auftrags mitarbeiten wollen. Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 15. April 2021 an das
Evangelische Büro NRW
Hubertusstraße 3
40219 Düsseldorf
oder an kontakt@nrw-evangelisch.de (nur PDF-Dokumente, max. vier Anlagen).
Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen nicht berücksichtigter Bewerbungen nach Abschluss des Auswahlverfahrens datenschutzgerecht vernichtet werden. Eine Rücksendung ist aus Verwaltungs- und Kostengründen nicht möglich.
Für Rückfragen und Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
der Leiter des Evangelischen Büros NRW
Kirchenrat Rüdiger Schuch
und seine Vertretung
Kirchenoberrechtsrätin Dr. Hedda Weber
(beide erreichbar unter Telefon 0211 13636-0)
Hubertusstraße 3
40219 Düsseldorf

B-Kirchenmusikstelle
in der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück

In der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück ist die
B-Kirchenmusikstelle
(100 Prozent, unbefristet)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu zu besetzen.
Die Versöhnungs-Kirchengemeinde (Evangelischer Kirchenkreis Gütersloh) liegt im Städtedreieck Paderborn – Münster – Bielefeld, hat 13.100 Gemeindeglieder und umfasst die Orte Rheda-Wiedenbrück, Langenberg und Herzebrock-Clarholz. Fünf einladende Kirchen und drei Gemeindehäuser bieten ein gut ausgestattetes Raumangebot für Proben und Konzertaufführungen. Neben den vier Kindertagesstätten bildet die Kirchenmusik einen integralen Schwerpunkt der Gemeindearbeit (u. a. mit Kirchenchor, Posaunenchor, Gospelchor, Ten-Sing, Marktmusik, Event-Kirche).
Wir freuen uns auf Sie:
  • viele musikaktive und singmotivierte Gemeindeglieder,
  • vier nebenamtliche Organistinnen, ein Posaunenchorleiter, ein Gospelchorleiter, eine Ten-Sing-Leiterin,
  • fünf kooperationsfreudige Pfarrerinnen und Pfarrer,
  • ein großes Team von engagierten Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen.
Wir wünschen uns eine Kirchenmusikerin/einen Kirchenmusiker, die/der:
  • Menschen für das gemeinsame Singen und Musizieren begeistern kann,
  • Freude an klassischer Kirchenmusik und christlicher Popularmusik hat,
  • kontaktfreudig, kommunikativ, engagiert, teamfähig und gut organisiert ist,
  • für die Arbeit mit Menschen unterschiedlichen Alters und musikalischer Begabung offen ist,
  • die gesamte Gemeinde im Blick hat und auf kollegiale Zusammenarbeit setzt.
Ihre Aufgaben:
  • musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und Amtshandlungen,
  • Aufbau und Entwicklung der musikalischen Arbeit mit Kindern (z. B. in den Kitas),
  • Koordination der Kirchenmusik in der Gesamtgemeinde,
  • Leitung des Kirchenchores und projektorientierte Chorarbeit,
  • Setzen eigener Akzente im Bereich der Popularmusik,
  • Organisation und Durchführung von Konzerten,
  • Erstellen eines Musikplans für die Gottesdienste in allen Kirchen,
  • Begleitung der nebenamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker.
Das bieten wir Ihnen:
  • eine lebendige, musikaffine Gemeinde mit viel Offenheit für Kreativität, Impulse und neue Ideen,
  • Unterstützung durch den Arbeitskreis Gottesdienst, Kirchenmusik und Spiritualität,
  • eine Bosch-Orgel (1972, II/16) in der spätgotischen Stadtkirche Rheda, eine Steinmann-Orgel (1991, II/16) in der multifunktionalen Kreuzkirche Wiedenbrück, drei Kleinorgeln (teils mit Pedal) in den weiteren Kirchen, dazu drei Flügel, zwei Klaviere, mehrere E-Pianos,
  • eine vielseitige, anspruchsvolle Tätigkeit mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF.
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt, deshalb wird den Bewerbungen von Frauen mit besonderem Interesse entgegengesehen. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Weitere Informationen zur Gemeinde finden Sie unter www.angekreuzt.de. Auskünfte erteilen:
Pfarrer Rainer Moritz
Telefon: 05242 42417
E-Mail: rainer.moritz@angekreuzt.de
Kreiskantorin des Ev. Kirchenkreises Gütersloh
Anne Engelbert-Riepe
Telefon: 05261 669690
Mobil: 0160 90856269
E-Mail: anne.engelbert-riepe@kk-ekvw.de
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 12. Mai 2021 möglichst per E-Mail (als PDF-Datei) an das
Presbyterium der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück
Schulte-Mönting-Straße 6
33378 Rheda-Wiedenbrück
E-Mail: gemeindebuero@angekreuzt.de
Die Vorstellungsgespräche sind am 28. und 29. Mai 2021, die praktische Vorstellung ist am 25. und 26. Juni 2021 geplant.

Rezensionen

Die Buchbesprechungen werden allein von den jeweiligen Rezensenten verantwortet.

Nr. 7Alexander Deeg, Dieter Rammler (Hrsg.):
„Dramaturgische Homiletik. Eine Zwischenbilanz“
Rezensent: Carsten Haeske

Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig 2020, 1. Auflage, 176 Seiten, Paperback, 25 €, ISBN 978-3-374-06487-8
„Was hat sich in den vergangenen Jahren im Blick auf die (Dramaturgische) Homiletik (in Deutschland) getan?“ Das war die Ausgangsfrage des 8. Internationalen Bugenhagen-Symposiums, das 2018 auf Einladung des Ateliers Sprache stattfand. Gut 15 Jahre nach der Veröffentlichung von Martin Nicols Programmschrift „Einander ins Bild setzen“ trafen sich in Braunschweig Predigtlehrende aus Universität, Predigerseminar und Gemeinde, um auszuloten, was aus diesem Impuls zur Predigterneuerung geworden ist.
Auch wenn die Tagung in zeitlicher Nähe zu Nicols 65. Geburtstag stattfand, sollte sie nicht zu einer Laudatio auf ihn oder die Dramaturgische Homiletik werden. Dennoch fällt die „kritische Bestandsaufnahme“, die man sich vorgenommen hatte, fast durchweg positiv aus. Vieles ist gewachsen seit 2002. Die Dramaturgische Homiletik nicht als Kunstwerk, sondern als „ars“ zu verstehen (A. Grözinger), als eine Mischung aus „Kunst“ und (erlernbarem) „Handwerk“ oder eben „Kunsthandwerk“ (H. Eschmann), eröffne neue Möglichkeiten für die kirchliche Aus- und Fortbildung (D. Rammler, K. Oxen), aber auch Perspektiven für digitale Welten, wie in den Facebook-Gruppen, in denen Predigende kollegial an Texten arbeiten (F. Herzig, K. Bach-Fischer). Als „Produktions-Homiletik“ komme sie erst in der gemeinsamen Arbeit „zu sich selbst“ (J. Hermelink).
Offen bleibt, ob es sich um einen wirklich eigenständigen homiletischen „Ansatz“ handelt oder nur um ein „Lehrhaus mit verschiedenen Wohnungen“ (R. Kunz). So oder so, Martin Nicol blickt optimistisch in die Zukunft: „Es sieht so aus, als würden die vielen guten Ansätze nicht allein bleiben, sondern sich zu einem Netzwerk der Homiletik verdichten.“ (S. 7)
Von einigen wenigen Anfragen abgesehen, bleibt eine wirklich kontroverse Debatte aus. Das ist schade, liegt aber wohl v. a. daran, dass es sich beim Kreis der Tagungsgäste um eine Art „Familientreffen“ handelte, bei dem der nervende Onkel nicht anwesend war, der unverblümt auch Unbequemes ausspricht. In seinem „hoffnungsvollen Abgesang“ über „Das Drama mit der dramaturgischen Homiletik“ hat Peter Krogull diesem Onkel eine Stimme verliehen (Pastoralblätter 1, 2019, 66–68): Die DramHom, einst als „Befreierin aus dem homiletischen Sklavenhaus“ begrüßt, habe eine Reihe „poetischer Nebenwirkungen“ entwickelt: schlechte Gedichte, langweiliges Nacherzählen, biblisches L’art pour l’art, das die Hörerschaft überfordere und dessen homiletischer Mehrwert sich nicht erschließe.
Auch wenn sich solch harsche Kritik auf eine falsch verstandene und praktizierte Dramaturgische Homiletik beziehen mag, so hätte sie m. E. doch zu dieser ansonsten lesenswerten Bestandsaufnahme mit dazugehört. Nur wer die Gefahren kennt, kann sie umgehen.
Die zehn Symposiumsbeiträge werden ergänzt durch zwei Tagungsrückblicke sowie Martin Nicols akademische Abschiedsvorlesung über das Zum-Schluss-Kommen in der Predigt.

Nr. 8Lamya Kaddor (Hrsg.):
„Muslimisch und liberal! Was einen zeitgemäßen Islam ausmacht“
Rezensent: Ralf Lange-Sonntag

Piper Verlag, München 2020, 1. Auflage, 320 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 22 €, ISBN 978-3-492-07009-6
Im Mai 2010 wurde der Liberal-Islamische Bund gegründet, dessen Ziel es war und ist, eine „vernunftoffene Gläubigkeit“ (S. 13) in den Mittelpunkt der theologischen und gesellschaftlichen Bemühungen zu stellen und damit einen liberalen Islam in Deutschland sichtbar zu machen. Zum zehnjährigen Jubiläum legt nun die damalige Gründungsvorsitzende Lamya Kaddor ein Lesebuch zum liberalen Islam vor. Die Beiträge der 20 darin versammelten Autorinnen und Autoren zeigen, dass sich der Liberal-Islamische Bund in Deutschland mittlerweile etabliert hat, obgleich sein Einfluss weiterhin begrenzt bleibt. Vor allem geht es Kaddor und ihren Mitautorinnen und Mitautoren darum, die Vorwürfe zu entkräften, dass die Begriffe „muslimisch“ und „liberal“ unüberbrückbare Gegensätze darstellten. In der Tat verwerfen liberale Muslime weder den Koran noch die Tradition, aber: „Glaubensgrundlagen müssen im Spiegel des jeweiligen Fortschritts und des jeweiligen gesellschaftlichen Wandels betrachtet werden … Liberale Musliminnen und Muslime verstehen ihre Religion dahingehend zeitgemäß und arbeiten ununterbrochen daran, ... ihre bis zu 1400 Jahre alten Glaubensquellen … in die demokratische, pluralistische und emanzipatorische Gegenwart mitzunehmen, um sie auch für die Zukunft zu bewahren.“ (S. 15)
Mit dieser Zielvorgabe sind implizit auch die wichtigsten Themenbereiche eines liberalen Islam genannt, die sich dann auch explizit in der Einteilung des Werkes in drei Bereiche wiederfinden. Mit der Frage, wie der Koran als Schrift des siebten Jahrhunderts heute verstanden werden kann, beschäftigen sich die koranhermeneutischen Zugänge. Der zweite Bereich liberal-islamischen Denkens kreist um gesellschaftspolitische Zusammenhänge, während der abschließende dritte Teil genderspezifische Zugänge fokussiert. Diese Bereiche lassen sich jedoch nicht klar voneinander abgrenzen: Die Frage nach der Beziehung zwischen Islam und Menschenrechten, die der Jurist Waqar Tariq stellt, ist nicht nur eine Frage der Hermeneutik, sondern auch eine gesellschaftspolitische. Ebenso ist die Behandlung des Themas Kopftuch (Lamya Kaddor) nicht möglich, ohne die Frage der Hermeneutik einzubeziehen. Warum das „Plädoyer“ der Anglistin und Journalistin Jasamin Ulfat-Seddiqzai „für den Kulturmuslim“ (S. 256 ff.) unter den genderspezifischen Zugängen eingereiht ist, erschließt sich hingegen nicht.
Wie bei einem Sammelwerk nicht anders zu erwarten, sind die einzelnen Beiträge von sehr unterschiedlicher Qualität. Enttäuschend ist der Beitrag von Harry Harun Behr, Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Islam an der Goethe-Universität Frankfurt, zum Begriff der Freiheit im Koran (S. 55 ff.). Seine Exegese wirkt willkürlich und ist letztlich nicht nachvollziehbar. Horizonterweiternd ist dagegen der Beitrag von Leyla Jagiella, die mit Verweis auf ihre Biografie die oft – auch im liberalen Islam – behauptete Widersprüchlichkeit von Kultur und Islam dekonstruiert: Islam ist von Kultur nicht zu trennen, sodass Missstände nicht einfach nur der Kultur zur Last gelegt werden könnten, von der sich ein „reiner“ Islam in idealer Weise abhebe. Das Verhältnis von Kultur und Islam ist komplexer: Es gibt „für keinen Menschen die Möglichkeit, Gott und Islam jenseits seiner eigenen Subjektivität wahrzunehmen. Das aber schließt auch immer die eigene kulturelle Prägung mit ein.“ (S. 272) In Umkehrung der geläufigen Argumentation zeigt Jagiella auf, dass „gerade ‚Kultur‘ eine wichtige Rolle dabei gespielt (hat), zentrale muslimische Ideen immer wieder in neuer Form lesbar und sichtbar zu machen.“ (S. 280)
Die derzeitigen Chancen und Schwierigkeiten des liberalen Islam fasst Rauf Ceylan, Professor für gegenwartsbezogene Islamforschung an der Universität Osnabrück, in seinem Artikel zum Verhältnis des liberalen Islam zu den etablierten muslimischen Verbänden treffend zusammen: „Durch die aktive Partizipation im öffentlichen Diskurs sind sie (die liberalen Muslime, Zusatz des Rezensenten) zwar sehr präsent und verfügen über entsprechendes intellektuelles Kapital, doch fehlen ihnen personelle und finanzielle Ressourcen, um ihre Macht im religiösen Feld auszubauen.“ (S. 167)
Zusammenfassend betrachtet gibt das von Lamya Kaddor vorgelegte Lesebuch einen guten Überblick darüber, was den liberalen Islam (in Deutschland) ausmacht und welches seine Kernthemen sind. Es ist zudem erstaunlich, wie vielfältig und divers liberal-islamische Positionen sein können, bis hin zur Infragestellung des Labels „liberal“ (so Andreas Ismail Mohr, S. 236). Bezeichnend ist, dass kaum eine der Autorinnen oder einer der Autoren eine klassische/traditionelle muslimische Ausbildung vorzuweisen hat, sondern dass viele zumindest ihre erste berufliche Ausbildung im säkularen Bereich erhalten haben. Auf der anderen Seite ist klar erkennbar, dass in den letzten Jahren eine stattliche Zahl liberaler Musliminnen und Muslime an den Universitäten angekommen ist und die Ausbildung kommender muslimischer Generationen prägen wird. Der liberale Islam ist damit aus dem Spektrum des Islam in Deutschland nicht mehr wegzudenken.
An dieser Stelle wird die Werbung der HKD Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie mbH angezeigt.
An dieser Stelle wird die Werbung der WGKD Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland mbH angezeigt.
H 21098Streifbandzeitung
Gebühr bezahlt
Herausgeber:Evangelische Kirche von Westfalen, Landeskirchenamt, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld
Postadresse: Postfach 10 10 51, 33510 Bielefeld
Telefon: 0521 594-0, Fax: 0521 594-129; E-Mail: Amtsblatt@ekvw.de
Bankverbindung: KD-Bank eG Münster, IBAN: DE05 3506 0190 2000 0430 12, BIC: GENODED1DKD
Redaktion:Reinhold Huget, Telefon: 0521 594-213, E-Mail: Reinhold.Huget@ekvw.de
Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Kerstin.Barthel@ekvw.de
Abonnentenverwaltung:Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Amtsblatt@ekvw.de
Herstellung:wbv Media GmbH & Co. KG, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld
Der Jahresabonnementpreis beträgt 35 € (inklusive Versandkosten); der Einzelpreis beträgt 3,50 € (inklusive Versandkosten).
Alle Ausgaben des Kirchlichen Amtsblattes ab 1953 sind online über das Fachinformationssystem Kirchenrecht www.kirchenrecht-westfalen.de aufrufbar.
Die Kündigung des Jahresabonnements muss schriftlich an das Landeskirchenamt bis zum 15. November eines Jahres mit Wirkung zum Ende des Kalenderjahres erfolgen.
Erscheinungsweise: i. d. R. monatlich