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Ausgabe 12Bielefeld, 30. Dezember 2022
Bekanntmachungen
Nr. 45Kirchliches Amtsblatt –
Redaktionsschlusstermine
Redaktionsschlusstermine
Landeskirchenamt | Bielefeld, 12. Dezember 2022 |
Az.: 605.10 |
Nachstehend werden die Redaktionsschlusstermine für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Texte, die nach den angegebenen Terminen bei der Redaktion des Kirchlichen Amtsblattes eingehen, können erst für das jeweils nächste Amtsblatt berücksichtigt werden.
Ausgabe | Redaktionsschluss | Erscheinungsdatum voraussichtlich |
Januar 2023 | 16. Januar 2023, 12:00 Uhr | 31. Januar 2023 |
Februar 2023 | 13. Februar 2023, 12:00 Uhr | 28. Februar 2023 |
März 2023 | 16. März 2023, 12:00 Uhr | 31. März 2023 |
April 2023 | 13. April 2023, 12:00 Uhr | 28. April 2023 |
Mai 2023 | 12. Mai 2023, 12:00 Uhr | 31. Mai 2023 |
Juni 2023 | 15. Juni 2023, 12:00 Uhr | 30. Juni 2023 |
Juli 2023 | 13. Juli 2023, 12:00 Uhr | 31. Juli 2023 |
August 2023 | 16. August 2023, 12:00 Uhr | 31. August 2023 |
September 2023 | 14. September 2023, 12:00 Uhr | 29. September 2023 |
Oktober 2023 | 16. Oktober 2023, 12:00 Uhr | 31. Oktober 2023 |
November 2023 | 15. November 2023, 12:00 Uhr | 30. November 2023 |
Dezember 2023 | 11. Dezember 2023, 12:00 Uhr | 29. Dezember 2023 |
Die Redaktion behält sich vor, im Einzelfall von der Herausgabe eines Amtsblattes abzusehen, wenn unter Beachtung von Terminvorgaben das Inkrafttreten kirchlichen Rechts nicht gefährdet ist und nur wenige, vom Umfang her geringe Veröffentlichungstexte vorliegen.
Personalnachrichten
Nr. 46Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen
Berufungen
Pfarrerin Friedhilde Lichtenborg zur Pfarrerin der 15. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Paderborn,
Pfarrerin Mandy Liebetrau zur Pfarrerin der 2. gemeinsamen Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Oelde und der Ev. Kirchengemeinde Wadersloh, Ev. Kirchenkreis Gütersloh,
Pfarrer Stefan Prill zum Pfarrer der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Ummeln, Ev. Kirchenkreis Gütersloh,
Pfarrer Sebastian Renkhoff zum Pfarrer der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Dülmen, Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken,
Pfarrer Sebastian Stussig zum Pfarrer der 2. gemeinsamen Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altenhagen-Milse und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Brake, Ev. Kirchenkreis Bielefeld.
Beurlaubungen
Pfarrerin Dr. Gudrun Löwner, infolge der weiteren Berufung als Pfarrerin im Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen mit Wirkung vom 15. Oktober 2023 bis zum Ablauf des 31. Mai 2024 (§ 70 PfDG.EKD),
Pfarrer Volker Roggenkamp, 1. Pfarrstelle der Ev. Matthäus-Kirchengemeinde Münster, Ev. Kirchenkreis Münster, mit Wirkung vom 1. August 2023 bis zum Ablauf des 31. Juli 2033 (§ 70 PfDG.EKD).
Ruhestand
Pfarrer Reinhard Bogdan, 2. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Schloß Holte-Stukenbrock, Ev. Kirchenkreis Gütersloh, zum 1. Februar 2023,
Pfarrer Klaus-Martin Pothmann, 2. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Mark-Westtünnen, Ev. Kirchenkreis Hamm, zum 1. Februar 2023,
Pfarrerin Astrid Roode-Schmeing, Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid, zum 1. Februar 2023,
Pfarrer Harald Schieber, 2. Pfarrstelle der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Hagen, Ev. Kirchenkreis Hagen, zum 1. Dezember 2022,
Pfarrer Thomas Schöps, Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid, zum 1. Februar 2023,
Pfarrer Ralf Wagener, 7. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Minden, zum 1. Februar 2023,
Pfarrerin Christiane Weis-Fersterra, 9. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Siegen, zum 1. Februar 2023.
Todesfälle
Pfarrer i. R. Heinrich Brüggemann, zuletzt Pfarrer der Ev. St.-Petri-Kirchengemeinde Dortmund, Ev. Kirchenkreis Dortmund-Mitte, am 20. November 2022 im Alter von 90 Jahren,
Pfarrer i. R. Manfred Hertel, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid, Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen, am 24. November 2022 im Alter von 98 Jahren,
Pfarrer i. R. Alhard Kressel, zuletzt Pfarrer im Ev. Kirchenkreis Iserlohn, am 31. Oktober 2022 im Alter von 91 Jahren,
Pfarrer i. R. Helmut Mosch, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Rödgen, Ev. Kirchenkreis Siegen, am 1. November 2022 im Alter von 93 Jahren,
Pfarrer i. R. Holger Papies, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Witten-Stockum, Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten, am 16. November 2022 im Alter von 69 Jahren,
Pfarrer i. R. Heinz-Georg Scholten, zuletzt Pfarrer der Ev. Wiese-Georgs-Kirchengemeinde Soest, Ev. Kirchenkreis Soest, am 27. Oktober 2022 im Alter von 87 Jahren,
Pfarrer i. R. Lothar Westerholt, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Medebach, Ev. Kirchenkreis Arnsberg, am 22. Oktober 2022 im Alter von 78 Jahren,
Pfarrerin i. R. Heidemarie Wünsch, zuletzt Pfarrerin im Ev. Kirchenkreis Münster, am 27. Oktober 2022 im Alter von 74 Jahren.
Berichtigungen
Nr. 47Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen – Ruhestand
Die Rubrik „Ruhestand“ der Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen im Kirchlichen Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen Teil II, Ausgabe 10, vom 31. Oktober 2022 (KABl. 2022 II Nr. 38 S. 84) ist wie folgt zu berichtigen:
„Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, Leitung des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung, zum 1. Januar 2023,“.
Rezensionen
Die Buchbesprechungen werden allein von den jeweiligen Rezensentinnen bzw. Rezensenten verantwortet.
Nr. 48Dalia Marx:
„Durch das Jüdische Jahr.
Aus dem Hebräischen übersetzt und bearbeitet
von Rabbinerin Ulrike Offenberg“
Rezensent: Ralf Lange-Sonntag
„Durch das Jüdische Jahr.
Aus dem Hebräischen übersetzt und bearbeitet
von Rabbinerin Ulrike Offenberg“
Rezensent: Ralf Lange-Sonntag
Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin/Leipzig 2021, 384 Seiten, gebunden, 34 €, ISBN 978-3-95565-422-1
Der erste, allein auf das Äußere bezogene Eindruck, den das Buch macht, ist der einer Mischung von Schulatlas und Wimmelbilderbuch. Doch beide Vor-Urteile täuschen: Die am Hebrew Union College in Jerusalem lehrende Rabbinerin Dalia Marx hat es weder auf enzyklopädische Vollständigkeit noch auf populärwissenschaftliche Anbiederung abgesehen. Vielmehr geht es ihr um eine Darstellung des jüdischen Jahreskreises, die „viele Fenster und Türen zum jüdischen Kalender“ öffnet (S. 8), dabei sowohl allgemein Akzeptiertes als auch Innovatives berücksichtigend. Rabbinerin Ulrike Offenberg, die das ursprünglich 2018 in hebräischer Sprache erschienene Werk übersetzt hat, fasst dieses Anliegen in das Bild eines Hauses: „Der jüdische Jahreskreis ist unser Haus, in dem wir gemeinsam leben, doch unsere Räume sind nicht identisch gestaltet.“ (S. 10)
Marx möchte einen „Einblick in die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten unseres Zuhauses“ (S. 10) geben. Dabei geht es ihr mehr darum, zum Nachdenken anzuregen, Möglichkeiten aufzuzeigen, neue Ansätze vorzustellen, als einen umfassenden Überblick über die Ursprünge der Feiertage und die Entwicklung der diversen Rituale und Bräuche zu geben: „Vielfalt ist eine Grundbotschaft dieses Buches, ich mag Diversität.“ (S. 9)
Gestaltungsprinzip der Darstellung sind für Marx nicht die Feste, Feiertage und Gedenktage, sondern die Monate des Jahres. Jedem der zwölf Monate des jüdischen Jahres ist ein Kapitel des Buches gewidmet, das jeweils nach einem festen Schema behandelt wird. Zunächst wird der Name des Monats kurz erläutert. Dabei wird der Monat auch einem Sternzeichen, einem der Stämme Israels und einem Edelstein zugeordnet. Die Nennung von Tierkreiszeichen einerseits und Edelstein andererseits mag zunächst befremden, hat ihren Sinn aber darin, dass beides im Judentum eine lange Tradition hat: Das Erstere wurde wohl in der Zeit der Verbannung in Babylon aus dem Mesopotamischen übernommen, das Letztere geht zurück auf die Beschreibung des Brustschildes des Hohenpriesters in Ex 39,14.
Nach diesen ersten kurzen Erläuterungen zum Monat beginnt jedes Kapitel mit einer Einstimmung, die liturgische oder poetische Texte zum jeweiligen Monat bietet, ohne dass diese interpretiert werden. Eine Übersicht über die Themen des Monats erfolgt im nächsten Abschnitt, der den Titel „In den Toren“ trägt. Ein Lied oder Gedicht des Monats schließt sich an. Auch hier zeigt sich in der Vielfalt der berücksichtigten Dichterinnen und Dichter aus den unterschiedlichsten Epochen der Reichtum jüdischen Denkens. Den Kern bilden einzelne Abhandlungen zu Feiertagen und Themen des Monats. Auch hier geht es um Auswahl, nicht um Vollständigkeit. Zum Beispiel gibt es keinen eigenen Text zu Rosch ha-Schana, dafür aber mehrere Abhandlungen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Jom Kippur beschäftigen. Die Beschäftigung mit dem Monat endet jeweils mit einem Gebet, das aus der Liturgie der jeweiligen Feiertage stammt oder Themen des Monats aufgreift. Zusätzlich zu dieser Grundstruktur werden weitere Informationen in sogenannten Fenstern am Rand des Textes hinzugefügt. Eine farbige Markierung im Haupttext weist auf diese Kästchen und ihren Inhalt hin.
Dalia Marx wie auch ihre Übersetzerin Ulrike Offenberg vertreten den liberalen Zweig des Judentums. Entsprechend werden auch Themen, Positionen und Texte aufgenommen, die für die liberale oder progressive Seite des gegenwärtigen Judentums stehen. Vielfalt bzw. Diversität geht jedoch nicht in einer Gegenüberstellung von orthodox, konservativ und liberal auf, sondern berücksichtigt verschiedene Zeitepochen und lokale Traditionen sowie auch säkulare jüdische Ansichten. Gerade die Meinungen und Traditionen aus Israel nehmen eine besondere Position im Werk der in Jerusalem geborenen Autorin ein. Der Titel des Originals, „In der Zeit. Reisen durch den jüdisch-israelischen Jahreskreis“, weist schon darauf hin, dass die nicht selbstverständliche Beziehung von jüdischer Tradition und israelischem, oft säkularem Alltagsleben thematisiert werden soll. Entsprechend gibt es Bezüge zur israelischen Geschichte und Politik, z. B. die Erörterung über einen Gedenktag für Jizchak Rabin (S. 75 ff.). Es ist das Verdienst der Übersetzerin, in Absprache mit der Autorin das ursprüngliche Werk an ein mitteleuropäisches Publikum angepasst zu haben, das zudem in vielen Fällen nicht jüdisch ist.
Die Autorin wünscht sich, dass ihr Buch an den unterschiedlichsten Orten gelesen wird, am Esstisch, in der Schule wie auch im Gemeindezentrum. Dass es seinen Platz auch im Wanderrucksack findet, wie Marx vorschlägt, ist angesichts des voluminösen Umfangs eher unwahrscheinlich. Natürlich kann „Durch das Jüdische Jahr“ in einem Zug von vorn nach hinten durchgelesen werden. Sinnvoller erscheint es dem Rezensenten jedoch, die Abhandlungen dem Jahreslauf entsprechend Monat für Monat durchzugehen und neue Perspektiven zum jeweiligen Monat zu erhalten. Jeder Monat bringt ohnehin mehr als genug an Anregungen und neuen Informationen mit sich.
H 21098 | Streifbandzeitung | |
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Alle Ausgaben des Kirchlichen Amtsblattes ab 1953 sind online über das Fachinformationssystem Kirchenrecht www.kirchenrecht-westfalen.de aufrufbar. | ||
Die Kündigung des Jahresabonnements muss schriftlich an das Landeskirchenamt bis zum 15. November eines Jahres mit Wirkung zum Ende des Kalenderjahres erfolgen. | ||
Erscheinungsweise: i. d. R. monatlich |